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Noch Plätze frei in den Veranstaltungen (Übungen) des Lehrstuhls „Digital Humanities“

27.10.2020|08:32 Uhr

Für Kurzentschlossene, Unterversorgte und Neugierige

Für Kurzentschlossene, Unterversorgte und Neugierige: Wer schon immer einmal einen Blick in die digitalen Geisteswissenschaften, Sektion digitale Geschichte, werfen wollte, hat im gerade gestarteten Wintersemester die Gelegenheit dazu. Der Lehrstuhl „Digital Humanities“ bietet ein breites Angebot, das verschiedenste Ecken des Fachbereichs beleuchtet und sich sowohl an Studierende speziell der Geschichte als auch allgemein der Geistes- und Kulturwissenschaften richtet und mit seinen Facetten grundsätzlich für jedes geisteswissenschaftliche Fach interessant sein dürfte.

Alle Übungen sind für zahlreiche Module aus verschiedenen Studiengängen und teilweise auch dem Optionalbereich geöffnet. Informationen zu den Modulzuordnungen der einzelnen Veranstaltungen finden sich auf Studilöwe.

Der Kurs Where the magic happens – Einfache Werkzeuge zum Einstieg in die digitalen Geisteswissenschaften (GES042001, C. Günther) stellt speziell für die digitalen Geisteswissenschaften entwickelte Werkzeuge vor, mit denen etwa Text- oder räumliche Analysen durchgeführt und visualisiert werden können. Der Kurs richtet sich an all diejenigen, die ein grundlegendes Verständnis von Funktion von und Umgang mit digitalen Werkzeugen in den Geisteswissenschaften erlangen möchten.

In der Übung Digital Memory im Smartphone: Nationalsozialismus im Bergischen Land (GES043001, M. Windrath) arbeiten die Studierenden gemeinsam an einem Werkzeug zur Vermittlung des lokalen geschichtlichen und kulturellen Erbes, lernen die Herausforderungen bei der Kombination von historischer Authentizität und digitaler Medialität kennen und mit ihnen umzugehen. Die Inhalte sollen dann in der HistoriaApp veröffentlicht werden.

Die Veranstaltung Semantic (!) Web - Technologien zur Wissensrepräsentation in den digitalen Geisteswissenschaften (GES044001, T. Roeder, L.-L. Stahn) untersucht die Schnittstelle zwischen modellbildenden Theorien und ihren Übersetzungen in maschinenlesbare Formate. Effiziente Auffindbarkeit und Vernetzung von Daten stehen im Fokus und welcher Stellenwert dabei der Idee der Semantisierung von Information und Wissen zukommt. Insbesondere sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, sich kritisch mit dem Konzept eines “semantischen” Internet auseinanderzusetzen.

In der Übung Frankfurter Postzeitung 1618-1648 - Praxisseminar Quellenerschließung (GES041001, P. Sahle) wollen wir uns anhand einer Quellenserie aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges mit der Praxis der Quellenkritik und Quellenbearbeitung im gegenwärtigen digitalen Zeitalter befassen und dabei einmal alle Prozessschritte von der Digitalisierung, der Beschreibung, der Transkription, der Kommentierung und Publikation durchspielen. Neben vertiefenden methodischen Kenntnissen sollten auch Einblicke in Techniken, Formate und Datenstandards nicht zu kurz kommen.

Weitere Infos über #UniWuppertal: