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Forschungsprojekt: Der Tod eines Staates. Der Untergang der Republik Venedig 1797 im Spiegel der europäischen Presseberichterstattung

12.12.2017|10:16 Uhr

Exkursionsbericht Venedig

Vom 12. bis 15. Oktober 2017 traf sich die aus dem vorjährigen Studienkurs unter Leitung von PD Dr. Arne Karsten und Prof. Dr. Dietrich Erben (TU München) hervorgegangene Nachwuchsforschergruppe zur Diskussion ihrer Forschungsergebnisse in Venedig. Zum Thema des gemeinsamen Projekts „Tod eines Staates. Der Untergang der Republik Venedig 1797 im Spiegel der europäischen Presseberichterstattung“ wurden von den Teilnehmer/innen ausgewählte Zeitungen der wichtigsten europäischen Metropolen 1797 in den Blick genommen. Die damit verbundenen Erkenntnisse konnten dank der Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung am Deutschen Studienzentrum Venedig im Palazzo Barbarigo della Terrazza in anregendem Rahmen erörtert und weitergedacht werden.

Im Zuge dieser Vortragsreihe beschäftigten sich Marion Dotter, Sabrina Herrmann, Linus Rapp, Luise Marie Willer und Johanna Ziebritzki sowie die beiden Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal Nina Scheuß und Michael Schwedt mit der Wiener Zeitung und Preßburger Zeitung, der Vossischen Zeitung, dem Münchner Intelligenzblatt und der Kurfürstlich gnädigst privilegierten Münchner Zeitung, der London Times, dem Mercure der France sowie der visuellen Darstellung des Untergangs der Serenissima. Deutlich zu Tage trat dabei die zentrale Rolle der Presse nicht nur als berichterstattendes Medium, sondern auch und gerade als politisches Instrument. Dessen Wirksamkeit im Einzelnen in den Blick zu nehmen war nur einer von vielen Erträgen dieses Nachwuchsforscherworkshops, die nunmehr zur Publikation vorbereitet werden sollen.

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