IZWT

Ringvorlesung

Die Ringvorlesung findet jedes Sommersemester ergänzend zum IZWT-Kolloquium statt und widmet sich stets einem bestimmten Thema von öffentlichem Interesse. Neben auswärtigen Gästen tragen auch Wissenschaftler*innen der BUW vor. Die Ringvorlesung findet am Campus Grifflenberg statt und richtet sich neben dem universitären Publikum auch an die interessierte Öffentlichkeit.

Sommersemester 2024: Wissenschaftliches Fehlverhalten

Unter Wissenschaftlichem Fehlverhalten verstehen wir absichtliche oder fahrlässige Verstöße gegen methodologische Konventionen oder wissenschaftsethische Normen, etwa durch Plagiieren oder das Erfinden, Ignorieren oder Manipulieren von Daten und empirischen Befunden. Der Grund dafür wird allgemein im Anreizsystem der Wissenschaft gesehen, insbesondere in dem Druck, möglichst schnell und viel zu veröffentlichen und Drittmittel einzuwerben.

Die Ringvorlesung beschäftigt sich aus interdisziplinärer Perspektive mit verschiedenen Aspekten des Problems: dem irreführenden Ideal wertfreier Wissenschaft, dem Einfluss von Lehrevaluationen auf die gute wissenschaftliche Praxis, dem Einsatz von KI bei der Aufdeckung von Plagiaten und den normativen Erfordernissen, die sich aus dem Problem ergeben.

Vorträge

Bergische Universität Wuppertal
Campus Grifflenberg || Gaußstraße 20 || 42119 Wuppertal
Gebäude O Ebene 7 Raum 28 (Hörsaal 22)

Einen Campusplan sowie Anfahrtspläne zum Campus finden Sie unter Kontakt.

12.06.2024 || 18:00 - 19:30 Uhr || Anna Leuschner (Bergische Universität Wuppertal) ||
Wissenschaftliches Fehlverhalten und das neue Demarkationsproblem


19.06.2024 || 18:00 - 19:30 Uhr || Wolfgang Stroebe (Universität Groningen) ||
Was messen studentische Beurteilungen von Lehrveranstaltungen?


26.06.2024 || 18:00 - 19:30 Uhr || Felicitas Heßelmann (DZHW Hannover) ||
Fehlverhalten automatisch entdecken? Eine soziologische Perspektive auf Plagiatsscanner & Co.


03.07.2024 || 18:00 - 19:30 Uhr || Hanne Andersen (Universität Kopenhagen) ||
Preventing misconduct and questionable practices – a collaborative responsibility?

Weitere Infos über #UniWuppertal: