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Jonas Bartholomé

Doktorand in Geschichte und ihrer Didaktik

Dissertationsvorhaben

Emotionen als Katalysator für historisches Denken am Beispiel von performativen Bildungsangeboten für Jugendliche in der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück

Emotionen haben einen großen Einfluss auf Handlungen, Konzeptionalisierungen von Erinnerung, Erfahrung und Sinnbildung. Theoretische Implikationen emotionaler Zugänge in den fachdidaktischen Diskurs sind noch zu selten und empirisch unerprobt.

Das Projekt untersucht den Zusammenhang von Emotionen und historischen Denken anhand von empirischen Erhebungen. In enger Zusammenarbeit mit der KZ- Gedenkstätte Ravensbrück zielt das Projekt darauf ab, Emotionen mittels performativer Herangehensweisen transparent zu machen, zu erheben und den Zusammenhang zu Prozessen historischen Denkens zu untersuchen.

Diese empirische Herangehensweise erfordert eine konkrete Diskussion möglicher Zugänge, die eine Erhebung von Emotionen ermöglichen und resultiert in der Konzeption einer aussagekräftigen Methode. Mithilfe der Erkenntnisse verspricht sich das Projekt, neue Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Forschung und praktischer Ansätze im gedenkstättenpädagogischen Bereich aufzuzeigen.

Hauptschwerpunkte und Ziele des Projektes

  1. Das Konzept von Emotionen für geschichtsdidaktische Settings operationalisierbar zu machen, indem eine transdisziplinäre prototypische Definition erstellt wird, die es ermöglicht, Emotionen für eine empirische Untersuchung greifbar zu machen.
  2. Der Konzeption einer mixed method für die empirische Erhebung, die sich auf performative Methoden und deren Reflexion von Jugendlichen in der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück stützt.
  3. den Ansatz der Subjektorientierung für die praktische Implementation in der Bildungsarbeit an Schulen und Gedenkstätten um die emotionale Komponente zu erweitern, um einen schülerInnenorientierteren Umgang zu ermöglichen.



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