Universitätsprofessor im Ruhestand für Neuere und Neueste Geschichte

Prof. Dr. Franz Knipping (i.R.)

Universitätsprofessor im Ruhestand für Neuere und Neueste Geschichte

Biographie

9.3.1944 Geboren in Höxter. Schulbesuch in Dortmund.

1963 – 1968 Studium an den Universitäten Münster und Tübingen Fächer: Geschichte, Romanistik (1968 Staatsexamen) Weitere Studienfächer: Politikwissenschaft, Rechtswissen- schaft.

1969 Forschungsstipendium (DAAD) in USA zur Vorbereitung der Dissertation.

1970 – 1974 Mitherausgeber der Aktenedition des Auswärtigen Amtes „Akten zur deutschen auswärtigen Politik 1918-1945“ in Bonn.

1973 Promotion (Dr. phil.) in Tübingen.

1975 – 1976 Habilitandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

1976 – 1978 Referent der Volkswagen-Stiftung für Geistes- und Sozialwissenschaften (in Hannover)

1978 – 1984 Hochschulassistent an der Universität Tübingen (Seminar für Zeitgeschichte).

1984 Habilitation in Tübingen.

1984 – 1986 Vertreter des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Augsburg.

1986 – 1994 Universitätsprofessor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Tübingen (Seminar für Zeitgeschichte). 1990 Jean-Monnet-Professor.

1994 - 2010 Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Bergischen Universität Wuppertal. 1996 zum zweiten Mal Jean-Monnet-Professor. 2000-2008 Mitglied der Finanzkommission der Universität.

Seit 2010 Rudolf-Carnap-Seniorprofessor der Universität Wuppertal. 2009-2017 Koordinator des Master-Studiengangs Europäistik der Universität Wuppertal.

Gastdozenturen und Lehraufträge

Lehrauftrag an der Universität Hannover, WS 1977/78.

Gastprofessur an der Universität Paris IV (Sorbonne),März - April 1986.

Gastseminar am Institut des Hautes Études Européennes der Universität Strasbourg III, Februar 1987.

Gastseminar am Europäischen Hochschulinstitut Florenz, Januar 1989.

Lehrauftrag an der Humboldt-Universität Berlin, SS 1991 und WS 1991/92.

Lehrauftrag an der Universität Rostock, WS 1992/93. Gastdozentur an der Chulalongkorn-Universität in Bangkok, Februar 1993 und Juni 1998.

Gastdozentur am Institut d´Etudes Politiques de Paris, März-April 2007

Sommerakademie zur Europäischen Integration in Shanghai (mit Universität Paris I und Maison des Sciences de l´Homme, Paris, sowie Société d´Etudes d´Histoire de France), September 2007.

Gastdozenturen an der Technischen Universität Kaliningrad 2010-2015.

Projekte / Tätigkeiten

1980 – 1992 Deutscher Koordinator eines interdisziplinären französisch-deutsch- britisch-italienischen Forschungsprojekts „Mächte und Machtbe- wußtsein in Westeuropa 1938-1958“ (La perception de la puissance en Europe occidentale).

1987 – 1996 Mitbegründer und Vorstandsmitglied des „Deutsch-Französischen Komitees für die Erforschung der deutschen und französischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts“.

1988-1991 Betreuer eines Forschungsprojekts der Deutschen Forschungs- gemeinschaft „Die USA und die Sicherheit in Westeuropa 1918-1960“.

1989 – 1993 Sprecher des vom Ministeriums für Wissenschaft und Forschung Baden-Württemberg an der Universität Tübingen eingerichteten interdisziplinären Landesforschungsschwerpunkts „Geschichte und Theorie der internationalen Beziehungen im 19. und 20. Jahrhundert“.

1991 Mitbegründer eines von der Europäischen Kommission finanzierten internationalen Forschungsprojekts „Die Entwicklung einer europäischen Identität und eines europäischen Bewußtseins im 19. und 20. Jahrhunderts“.

1992 – 1995 Betreuer eines Forschungsprojekts der Deutschen Forschungs- gemeinschaft „Frankreichs Kulturpolitik in internationalen Organisationen 1920-1970“.

1992 – 1999 Koordinator des "European Studies Programme“ der Europäischen Kommission für den ASEAN-Raum an der Universität Chulalongkorn in Bangkok, Thailand.

1992 - 1999 Mitbegründer und stellvertretender Leiter des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung an der Universität Tübingen. 1992 - 2004 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats am Institut für Donauschwä- bische Geschichte und Landeskunde, Tübingen.

1998-2006 Sprecher des interdisziplinären „Jean Monnet Centre of Excellence NRW“ unter Beteiligung von Jean-Monnet Professoren Universitäten Bochum, Köln, Siegen, Münster, Wuppertal.

2000 Evaluation der „European Studies Programmes“ der Europäischen Kommission auf den Philippinen (Manila) und in Malaysia (Kuala Lumpur)

Seit 2001 Koordinator des Europa-Zertifikats an der Universität Wuppertal.

Seit 2009 Koordinator des Master-Studiengangs Europäistik an der Universität Wuppertal, bis 2015 mit Austauschprogrammen mit der Technischen Universität Kaliningrad (Russische Föderation)

Veranstalter zahlreicher internationaler wissenschaftlicher Kolloquien und Beiträge zu zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Kolloquien.

Fachgutachter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Volkswagenstiftung der Thyssen-Stiftung, der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Leibniz-Gemeinschaft.

Gutachter im Lifelong Learning Programm und Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission, Action Jean Monnet.

Mitgliedschaften in Fachgremien und -verbänden

Deutsch-französisches Komitee für die Erforschung der deutschen und französischen Geschichte des 19. und 20.Jahrhunderts

Institut d'Histoire des Relations Internationales Contemporaines/IHRIC (Paris) und Institut Renouvin (Paris) (kooptiertes auswärtiges Mitglied).

Association internationale d´histoire contemporaine de l´Europe (AIHCE), Vorstandsmitglied seit 2000.

Commission of History of International Relations.

Verband der Historiker Deutschlands.

Kommission für die Erforschung der Geschichte des Zweiten Weltkrieges.

Jean Monnet Network.

Ehrungen

Strasbourg-Preis 1987 der Stiftung F.V.S., Hamburg für die Habilitationsschrift.

Jean Monnet-Professur 1990 (Tübingen) und 1996 (Wuppertal).

Chevalier de l´Ordre des Palmes Académiques, 2007.

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, sowie Spanisch, Portugiesisch, Italienisch Russisch.

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