Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Digital Humanities

Christian Günther, M.A.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Digital Humanities

Lehre

Sommersemester 2020

  • Übung: "Von Chatbots und HisTutorials – Wissenvermittlung an außerschulischen Lernorten"

Wintersemester 2020/21

  • Übung: "Where the magic happens – Einfache Werkzeuge zum Einstieg in die digitalen Geisteswissenschaften"

Sommersemester 2021

  • Übung: "Digitale Medien - Werkzeuge, Räume und Texte in den Geisteswissenschaften"

Wintersemester 2021/22

  • Elternzeit

Sommersemester 2022

  • Übung: "Mittendrin in der Geschichte" – Virtual Reality und Geschichtsinszenierung (Preisauszeichnung)
  • Übung: "Das Unspielbare spielen – Imaginationen des Holocaust in Digitalen Spielen"
  • Ringvorlesung: Geisteswissenschaften im Beruf- in einer digitalen Welt

Wintersemester 2022/23

Sommersemester 2023

  • Übung: Geschichte(n) digital inszenieren – True Crime & 'Führerbunker VR'

Leitbild meiner Lehrtätigkeit („Lehrphilosophie“)

  • Schwerpunkt meiner Lehre ist das sogenannte „Projektstudium“, welches sich eignet, um problem- und forschungsbasiertes Lernen zu ermöglichen. Ich orientiere mich dabei am von Ulrike Senger, Yvonne Robel und Thorsten Logge entwickelten "Hamburger Modell geschichtswissenschaftlicher Projektlehre".
  • Im Vordergrund meiner Lehre stehen dabei insbesondere aktuelle Debatten der digitalen Geschichtswissenschaft, die nach dem SoTL-Prinzip eng mit meinen eigenen Forschungsschwerpunkten, also der Darstellung von NS-Geschichte und des Kulturerbes im digitalen Raum, verknüpft sind.
  • Neben der Erforschung und der Analyse von Anwendungen und Geschichtsinszenierungen, sollen nur die damit verbundenen Fragen nach dem Umgang (wie etwa der Archivierung und Referenzierung, dem allgemeinen Umgang mit generierten Forschungsdaten), sondern auch die partizipativen Elemente dieser Technologien nähergebracht werden.
  • Mein Ziel ist es, den Studierenden Fähigkeiten wie eigenständiges Arbeiten und Teamarbeit, sowie die Fähigkeit zu überzeugenden Präsentationen zu vermitteln. Dabei ist es mir wichtig, dass die Studierenden lernen, eigenverantwortlich zu handeln und ihre Stärken in der Zusammenarbeit mit anderen zu nutzen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Präsentationsfähigkeiten, um die Studierenden auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
  • Nach meinem persönlichen Verständnis von der universitären Vermittlung der Digital Humanities sollten Studierende vor allem einen kompetenzorientierten Zugang zu den digitalen Geisteswissenschaften wählen. Im Vordergrund sollte die Stärkung von Fertigkeiten und Fähigkeiten der Informationsbeschaffung, -aufbereitung und -auswertung stehen. Die dabei entstandenen Ergebnisse müssen auch adäquat dargestellt werden können. Dabei setzte ich einerseits auf Kooperationen mit Erinnerungsakteuren, wie Museen, Stiftungen und Gedenkstätten, aber auch auf Lab-Strukturen. Also hybride Werkstätten, in denen Mittel bereitgestellt werden, mit denen Studierende Geschichte in unterschiedlichen Formaten (Virtual Reality Szenarien, Instagramstories, TikToks, Podcasts, YouTube-Videos, etc.) herstellen können. Auf solche Infrastrukturen zurückgreifen zu können, bedeutet für mich vor allem, einen sozialen Aspekt in der universitären Lehre zu berücksichtigen, da nicht jede*r die finanziellen Ressourcen hat, um derartige Hardware nutzen zu können. Die Hinwendung zu anderen Geschichtssorten (Thorsten Logge) stärkt zugleich einen additiven Kompetenzerwerb im Feld der Employability von Studierenden für andere Berufsfelder.
  • Neben der fachlichen Weiterbildung ist mir auch ein vertrauensvolles, gutes zwischenmenschliches Verhältnis zu meinen Studierenden sehr wichtig. Ich möchte, dass die Studierenden sich bei mir wohl und respektiert fühlen und sich gerne mit Fragen und Problemen an mich wenden. Nur so können wir gemeinsam erfolgreich lernen und arbeiten. Ich lege Wert auf Offenheit und gegenseitigen Respekt, um eine positive Lernatmosphäre zu schaffen.
  • Es ist mir wichtig, für die Studierenden ansprechbar zu sein und ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Probleme zu haben. Ich versuche, den Studierenden Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, um sie bei der Lösung ihrer Probleme zu unterstützen. Dabei ist mir jedoch auch wichtig, dass die Studierenden eigenständig aktiv werden und sich selbst um Lösungen bemühen.

Feedback

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